Die Lüge die wir leben (The Lie We Live)

Das Video „The Lie We Live“ zeigt in nur wenigen Minuten in welcher Welt wir leben. Spencer Cathcart hinterfragt so gut wie alles was wir erleben aber verdrängen. Das ganze ist wirklich schön zusammengefasst. Doch können und wollen wir alle diese Meinung teilen?

Wie siehst Du das ganze? Spricht Dir das Video zu oder eher nicht? Am Ende des Beitrages hast Du die Möglichkeit etwas dazu zu sagen.

Hinweis: Der deutsche Untertitel wird nur am PC und nicht auf dem Smartphone angezeigt.

Hier der Text aus dem Video:

In diesem Moment könntest Du überall sein, und alles tun. Stattdessen sitzt du alleine vor einem Bildschirm. Also was hält uns davon ab, das zu tun, was wir wollen? Dort zu sein, wo wir wollen?

Jeden Tag wachen wir im gleichen Zimmer auf und folgen dem gleichen Pfad, nur um den gleichen Tag wie gestern zu leben.

Einstmals war jeder Tag ein Abenteuer. Entlang dieses Weges hat sich jedoch etwas verändert. Früher waren unsere Tage zeitlos, jetzt sind sie verplant. Bedeutet das etwa erwachsen zu sein? Frei zu sein?

Aber sind wir wirklich frei? Nahrung, Wasser, Grund und Boden. Die grundlegenden Dinge, die wir zum überleben benötigen, gehören Firmen. Es gibt für uns kein Essen auf Bäumen, kein frischen Trinkwasser in Flüssen, keinen Grund und Boden um uns ein Zuhause zu erbauen.

Wenn Du versuchst dir das zu nehmen, was die Erde uns zur Verfügung stellt, wirst Du eingesperrt. Deshalb gehorchen wir ihren Regeln. Wir entdecken die Welt durch ein Lehrbuch. Jahrelang sitzen wir und wiederholen das, was wir erzählt bekomme. Geprüft und eingestuft wie Laborratten. Erzogen keinen Unterschied in dieser Welt zu machen, erzogen nicht anders zu sein. Klug genug um unsere Jobs auszuüben, aber nicht um zu hinterfragen warum wir es tun.

Also arbeiten und schuften wir, ohne Zeit zu haben, um das Leben zu leben wofür wir arbeiten. Bis der Tag kommt, an dem wir zu alt sind, um unsere Arbeit zu verrichten. Es ist soweit, wir werden zum Sterben zurückgelassen.

Unsere Kinder übernehmen unseren Platz im Spiel. Für uns selbst ist unser Pfad einzigartig, aber zusammen sind wir nicht mehr als Brennstoff. Der Brennstoff, der die Elite antreibt. Die Elite, die sich hinter den Logos der Firmen versteckt.

Dies ist ihre Welt. Und ihr wertvollster Rohstoff ist nicht im Boden. Es sind wir. Wir erbauen ihre Städte, wir bedienen ihre Maschinen, wir kämpfen ihre Kriege.

Jedoch ist es nicht das Geld, das sie antreibt. Es ist die Macht! Geld ist einfach nur das Werkzeug, das sie benutzen, um uns zu kontrollieren. Wir verlassen uns auf wertlose Papierstücke, um uns zu ernähren, uns fortzubewegen und uns zu unterhalten.

Sie gaben uns Geld und als Gegenleistung überliessen wir ihnen die Welt. Wo einst Bäume standen, die unsere Luft reinigten, stehen jetzt Fabriken, die sie vergiften.

Wo es einst Wasser zum Trinken gab, befindet sich jetzt giftiger und stinkender Müll. Wo einst Tiere frei liefen, befinden sich jetzt Massentierhaltung, wo sie in endlosen Mengen geboren und für unsere Zufriedenheit geschlachtet werden.

Über eine Milliarde Menschen hungern, obwohl wir genug Essen für alle haben. Wohin verschwindet das alles? 70% des Getreides, das wir anbauen, wird verfüttert, um die Tiere zu mästen, die wir zum Abendessen verzehren. Warum sollte man den Hungernden helfen? Immerhin kann man keinen Profit aus ihnen schlagen. Wir sind wie die Pest, die über die Erde fegt und die gesamte Umwelt, die uns das Leben ermöglicht, auseinanderreisst.

Wir sehen alles als etwas an, das verkauft werden muss, als einen Gegenstand, der besitzt werden muss.

Aber was passiert, wenn wir den letzten Fluss verschmutzt, den letzten Atemzug Luft vergiftet haben?

Wenn kein Öl mehr für die Lastwagen übrig ist, die uns unser Essen bringen?

Wann werden wir erkennen, dass man Geld nicht essen kann, dass es keinen Wert hat?

Wir zerstören nicht den Planeten. Wir zerstören alles Leben darauf.

Jedes Jahr sterben tausende von Tierarten aus. Und die Zeit läuft uns davon, bevor wir die Nächsten sind.

Wenn Du in Amerika lebst, besteht eine 41% Chance, dass du an Krebs erkrankst. Einer von drei Amerikanern verstirbt derzeit aufgrund von Herzerkrankungen. Wir nehmen die uns verschriebenen Medikamente ein, um mit diesen Problemen umzugehen, aber die medizinische Versorgung ist die dritt häufigste Todesursache nach Krebs und Herzkrankheiten.

Uns wird erzählt, dass alles gelöst werden kann, wenn wir den Wissenschaftlern genug Geld in den Rachen stopfen, damit sie eine Pille erfinden können, die unsere Probleme löst.

Aber die Pharmaunternehmen und Krebsgesellschaften verlassen sich auf unsere Leiden, um einen Gewinn daraus zu machen.

Wir glauben, das wir zu einem Heilmittel laufen, aber in Wirklichkeit laufen wir von der Ursache weg. Unser Körper ist das Produkt von dem, was wir konsumieren. Jedoch ist das Essen, das was wir zu uns nehmen, rein für den Gewinn konzipiert. Wir stopfen uns mit giftigen Chemikalien und mit Medikamenten und Krankheit verseuchten Tierkörpern voll.

Aber wir bemerken das nicht einmal. Denn eine kleine Gruppe von Unternehmen, die die Medien besitzen, wollen nicht, dass wir es wissen.

Sie umgeben uns mit einem Phantasiebild, das uns als Realität verkauft wird.

Es ist witzig, dass die Menschen einst gedacht haben, dass die Erde das Zentrum des Universums ist. Aber jetzt sehen wir uns erneut als Zentrum des Planeten.

Wir zeigen auf unsere Technologie und meinen wir seien die klügsten. Aber veranschaulichen Computer, Autos und Fabriken wirklich wie intelligent wir sind?

Oder zeigen sie, wie faul wir geworden sind? Wir haben uns diese „Zivilisiert-„ Maske aufgesetzt. Aber wenn wir sie abstreifen, was sind wir dann noch?

Wie schnell haben wir vergessen, dass wir nur in den letzten einhundert Jahren Frauen erlaubt haben zu wählen und Schwarzen erlaubt haben als Gleichgestellte zu leben.

Wir handeln, als wären wir allwissende Wesen, dennoch gibt es so viel, das wir nicht sehen. Wir gehen die Strasse entlang und ignorieren all die kleinen Dinge. Die Augen, die starren. Die Geschichten, die dahinter verharren sehen als als Hintergrund um „mich“.

Vielleicht fürchten wir uns davor, dass wir nicht allein sind. Dass wir ein Teil eines grösseren Bildes sind. Aber wir schaffen es nicht die Verbindung aufzubauen.

Wir finden es in Ordnung Schweine, Kühe, Hühner und Fremde aus anderen Ländern zu töten.
Aber nicht unsere Nachbarn, nicht unsere Hunde, nicht unsere Katzen, all jene, die wir schätzen und lieben gelernt haben.

Wir beschimpfen andere Geschöpfe als dumm und zeigen mit dem Finger auf sie, um unsere Handlungen zu rechtfertigen. Aber haben wir das Recht zu töten, einfach weil wir es können, weil wir es immer schon gemacht haben? Oder zeigt das nur, wie wenig wir gelernt haben? Sodass wir fortlaufend, anstatt zu Denken und mit Mitgefühl, aus einer primitiven Aggression heraus handeln.

Eines Tages wird uns diese Empfindung, die wir Leben nennen, verlassen. Unsere Körper werden verrotten, unsere Wertgegenstände eingesammelt. Unsere gestrigen Handlungen sind alles was bleibt.

Der Tod umgibt uns ständig, dennoch scheint er so fern von unserem Alltag zu sein. Wir leben in einer Welt am Rande des Zusammenbruchs. Aus den Kriegen von morgen werden keine Gewinner hervortreten. Gewalt wird niemals die Antwort sein; sie wird jede mögliche Lösung zerstören.

Wenn wir alle unseren innersten Wunsch anschauen, werden wir bemerken, dass unsere Träume gar nicht so anders sind.

Wir teilen ein gemeinsames Ziel. Glücklichkeit.

Wir reissen die Welt auf der Suche nach Freue auseinander, ohne sie jemals in uns selbst zu suchen. Die glücklichsten Menschen sind meist jene, die am wenigsten besitzen.

Denn sind wir wirklich so glücklich mit unseren Iphones, unseren grossen Häusern und unseren ausgefallenen Autos?

Wir haben die Verbindung verloren. Wir vergöttern Menschen, die wir niemals getroffen haben. Wir sehen das Extravagante auf Bildschirmen, aber überall sonst Gewöhnlichkeit.

Wir warten darauf, das jemand Veränderung bringt, ohne jemals daran gedacht zu haben uns selbst zu ändern.

Präsidentschaftswahlen könnten genauso gut durch Münzwurf entschieden werden. Es sind zwei Seiten derselben Münze. Wir wählen welches Gesicht wir bevorzugen und schon ist die Einbildung einer Wahl und von Veränderung geschaffen. Aber die Welt bleibt die gleiche.

Wie erkennen nicht, dass die Politiker nicht unserem Wohl dienen. Sie dienen denjenigen, die ihre Macht finanziert haben.

Wir brauchen Anführer, nicht Politiker. Aber in dieser Welt der Mitläufer haben wir vergessen uns selbst zu führen.

Hör auf, auf Veränderung zu warten, und sei selbst die Veränderung, die du sehen willst.
Wir haben es nicht bis zu diesem Punkt geschafft, indem wir auf unseren Ärschen gesessen sind.

Die Menschheit hat nicht überlebt, weil wir die Schnellsten oder die Stärksten sind, sondern weil wir zusammenarbeiten. Wir haben den Akt der Tötung gemeistert. Lasst uns jetzt die Freude am Leben meistern.

Es geht nicht darum den Planeten zu retten. Der Planet wird weiter bestehen, egal ob wir hier sind oder nicht. Die Erde besteht seit Milliarden von Jahren, jeder von uns wird sich glücklich zu schätzen achtzig zu werden. Wir sind nur ein Wimpernschlag in der Geschichte, aber unsere Auswirkungen sind für immer.

Ich habe mir oft gewünscht in einer Zeit zu leben bevor es Computer gab, als wir noch keine Bildschirme hatten, um uns abzulenken. Aber ich habe erkannt, dass es einen Grund gibt, warum dies die einzige Zeit ist während der ich am Leben sein möchte.

Weil wir hier und heute eine Gelegenheit haben, die wir noch nie zuvor hatten. Das Internet gibt uns die Macht eine Mitteilung zu verbreiten und Millionen Menschen auf der ganzen Welt zu vereinigen.

Solange wir noch die Möglichkeit haben, müssen wir unsere Bildschirme dazu nutzen uns zusammenzubringen, anstatt weiter auseinander.

Ob gut oder schlecht, unsere Generation wird die Zukunft des Lebens auf diesem Planeten bestimmen. Wir können entweder damit fortfahren dem System der Zerstörung, bis keine Erinnerung an unsere Existenz übrig bleiben, zu dienen. Oder wir können aufwachen. Und erkennen, dass wir uns nicht weiterentwickeln, sondern vielmehr hinunterfallen. Wir haben nur Bildschirme vor unseren Gesichtern, sodass wir nicht sehen können wohin wir steuern.

Jeder Schritt, jeder Atemzug und jeder Tod hat zu diesem gegenwärtigen Moment geführt. Wir sind die Gesichter all jener, die vor uns kamen. Und jetzt sind wir an der Reihe. Du kannst entscheiden deinen eignen Pfad zu gehen oder der Strasse zu folgen, die unzählige andere schon genommen haben.

Das Leben ist kein Film. Das Skript ist noch nicht geschrieben worden. Wir sind die Schriftsteller. Das ist DEINE Geschichte, IHRE Geschichte, UNSERE Geschichte.

 

Die Lüge die wir leben (The Lie We Live)
Die Lüge die wir leben (The Lie We Live)
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