Du bist auf der Suche nach einer Diät, die Dich nicht unglücklich oder unzufrieden macht, die aber auch den Jojo-Effekt nach einer ursprünglichen großem Gewichtsabnahme ausschließt? Dann solltest du alle „Wunderdiäten“ einfach über Bord werfen und Dich mit einer einfachen, gut nachvollziehbaren und auch leicht zu kontrollierenden Diätform, der 1000 Kaloriendiät, beschäftigen.
Auch unter dem wenig schmeichelhaften Namen „Friss die Hälfte“, kurz, FdH, bekannt, verspricht diese Diätform ein Umdenken, einen bewussten Umgang mit der Nahrung – und damit auch mit Dir selbst. Viele der Kalorien, die Du im Laufe des Tages zu Dir nimmst, sind nämlich sozusagen „geheime“ Kalorien, die Du kaum bemerkst. Hier mal schnell bei Stress ein Schokoriegel verputzt, da ein Milk-Shake, weil er doch so lecker schmeckt, das sind locker schon einmal 700 Kalorien. Und der Tag ist noch lang!
Wenn Du Dich auf die 1000 Kaloriendiät einschwörst, solltest Du Dir als erstes eine Kalorientabelle aus dem Internet herunter laden und sie ausdrucken. Dann wirst Du schon mal sehen, was so in den harmlos aussehenden Sachen steckt. Diese kannst Du markieren und sie zwar nicht als „no go“ behandeln, aber unter der Rubrik „nur ausnahmsweise“ führen. Aber sei mal sicher: es bleibt immer noch genug übrig, was Du essen kannst, auch in großen Mengen.
Versuche grundsätzlich, eher zu den „light“ Produkten, also bei Käse, Yoghurt oder auch Wurst, zu greifen, das ist schon einmal ein Start. Dann wirst Du aber auch auf den Listen gut sehen können, dass es Superleichtgewichte gibt, die für sich kaum Kalorien mitbringen. Wassermelone wäre solch ein leckeres und leichtes Obst, aber auch Äpfel oder Spinat, Knäckebrot oder Möhren sind prima, wenn Du Dich langsam an die tägliche Marke von 1000 Kalorien heran arbeiten willst.
Die Belohnung und der große Vorteil dieser Diätform: Du nimmst nach und nach ab, nicht schlagartig, so dass die Haut faltig wird, sondern schön ein Pfund nach dem anderen. Wenn Du nicht sündigst, kannst du pro Woche auf diese Art ein ganzes Kilo abnehmen, und wenn Du meinst, dass Du dein Traumgewicht erreicht hast, kannst Du ruhig bei dieser Diätform bleiben. Der Organismus stellt sich nämlich mittelfristig auf die geringere Kalorienzufuhr ein und verlangt dann einfach nach weniger.
Oftmals ist es aber auch so, dass man nach einer Weile sozusagen „freiwillig“ zu den Kalorien reduzierten Sachen greift, der Wunsch nach fetten, panierten, allzu süßen Sachen immer geringer wird. Wie gesagt, bei dieser Diätform geht es nicht nur ums Zählen, um Tabellen, sondern insgesamt um eine bewusstere, mehr auf Frisches und Leichtes ausgerichtete Ernährung. Wenn Du Dich erst einmal daran gewöhnt hast, statt Schokoriegeln eine Paprika in Sticks zerteilt oder eine Möhre mit einem leckeren Yoghurt Dip zu knabbern, wirst Du sehen, wie gut Dir die alten Jeans wieder passen, und Du wirst sicher auch motiviert sein, Dich weiter in diesem Sinne gut zu ernähren.
Die wirklich gute Nachricht noch zuletzt: Wenn Du magst, kannst Du abends dann die letzten 20 Kalorien, die Dir noch „genehmigt“ werden, mit einer Praline oder einigen Erdnüssen bestreiten. Denn eine Belohnung für diese gute Ernährung muss schließlich auch sein!